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Lukas Kientzler

Lukas Kientzler freut sich sehr, bereits zum fünften Mal in Wangen zu spielen. Das erste Stück war 2015 „Der Vorname“. Inzwischen ist er ein Wangener geworden und verbringt, so oft es ihm seine Engagements erlauben, hier Zeit mit seiner dreijährigen Tochter. „Für mich ist es einfach toll, dass ich Arbeit und Familie hier gut miteinander verbinden kann“, sagt er.  Er spielt in diesem Jahr beide Hauptrollen, den Michel, der seine Affäre genießt und es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, und den Hotzenplotz. Für beide Stücke hat er viel Text zu lernen. Aber freut sich über die zügigen Fortschritte. „Wir waren schnell mit den Textproben und können so das Schauspiel immer mehr verfeinern“, sagt er.  

Mit Lukas Kientzler spielt ein Wangener bei den Festspielen im Zunftwinkel mit. Wangener? Ja, der 39-Jährige hat sich vor fünf Jahren während des Festspielsommers verliebt und ist inzwischen glücklicher Vater einer dreijährigen Tochter. „Ich bin Wangener und ich möchte es auch bleiben!“, sagt er. Daran hat das kleine Wesen natürlich einen großen Anteil, aber auch die Stadt und die Region insgesamt, die eine hohe Lebensqualität bietet. Da Lukas Kientzler bislang durch seine Engagements an verschiedenen Theatern in Deutschland, oft wochenlang von seiner Tochter getrennt ist, will er in Zukunft öfter auch als Sprecher und Synchronschauspieler arbeiten. Für ihn hätte es den Vorteil, flexibler zu sein und mehr Zeit in Wangen verbringen zu können.

Dass er bei den Festspielen 2021 nicht mitspielte, hatte mit einem Engagement am Rottweiler Zimmertheater zu tun. Dort spielte er unter anderem im „Prinz von Homburg“ von Kleist. „Zu dritt haben wir ‚Nathan, der Weise‘ gespielt“, erzählt er. Die Produktion war sehr erfolgreich und wurde bei den Privattheatertagen in Hamburg für den Monica-Bleibtreu-Preis nominiert. Auf den Klassiker folgte am Theater in Fürth mit Jean Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ Existenzialismus pur. 
Das erste Mal spielte Lukas Kientzler 2015 in Wangen in „Der Vorname“ und in „Petterson und Findus“. Zuletzt stand er 2019 als Richter Adam in „Der zerbrochne Krug“ und als Löwe im „Zauberer von Oz“ auf der Festspielbühne.